Bundesliga und Österreichische Meisterinnen wieder voll im Training
Bericht unseres Sektionsleiters Dr. Ernst Steinicke:
Desinfektion, Lüften der Judohalle, Fiebermessen, Abgabe des Trainingsbuchs, Antigentest – so sind die Zugangsmöglichkeiten und so beginnt seit einem Monat jedes Judotraining unter der strengen Aufsicht von Coach Florian Lindner und Arzt Christoph Schwenninger.
Vorher hat schon Anneliese und Manni Perwein die Matten desinfiziert, was sie auch für die Fußballer der WSG Wattens machen, die vormittags ebenso die Judo-Räumlichkeiten zeitweise benutzen. „Der Aufwand, um überhaupt trainieren zu können, ist für reine Amateure wie unsere Bundesligakämpfer und die beiden mehrfachen Österreichischen Meisterinnen Gertrud Golderer und Sarah Öttl sicher groß, doch scheint dies in Pandemiezeiten die einzige Möglichkeit zu sein, ein sinnvolles und möglichst ansteckungsfreies Training durchzuführen,“ meint Lindner. „Das Training ist im Moment nur für Spitzensportler zugänglich, doch hoffen wir, dass das Training mit den Öffnungsbestrebungen ab 19. Mai ebenso für die übrigen Judoka möglich wird.“ Sektionsleiter Ernst Steinicke freut sich, dass ein Gutteil des Nachwuchses auch wieder zum Outdoor-Training erscheint. „Nach 14 Monaten praktisch ohne echtes Training mit Körperkontakt ist es nicht selbstverständlich, dass die Jugendlichen dem Verein treu bleiben. Outdoor-Sportarten sind da mehr begünstigt. Der Übungsbetrieb im Freien, den Willi Gunzer, Monika Fritz und Didi Angerer mit hohem Engagement leiten, kann den Judobetrieb kaum ersetzen. Wir hoffen aber ebenfalls auf diesen Mai, dass wir im Nachwuchssektor voll mit Griffen, Würfen und Kämpfen loslegen können, vor allem aber, dass wieder viele Kinder kommen.“